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Bauernhaus| 17. Jh| Seuzach ZH

Nach der Entscheidung der Bauherrschaft für einen Kalkmörtelboden aus Lägern Kalksand wurden die Böden eingebracht. Da andere Handwerker bald weiterarbeiten mussten, konnte der geglättete Boden nach dem Abdecken nicht in seiner ursprünglichen Form belassen werden. Im weniger beanspruchten Heizungsraum wurde die geglättete Oberfläche jedoch nach einer Veredelung mit Leinöl sichtbar belassen. In Wohnung B wurde der Boden geflickt, fein abgeschliffen und so bearbeitet, dass eine terrazzoähnliche Oberfläche entstand, die ebenfalls mit Leinöl nachbehandelt wurde. In Wohnung C wurde der Boden abgeschliffen, mit einer Mischung aus Kalkspachtel und Kalkmehl versetzt, abgespachtelt und anschliessend gewachst sowie poliert. Alle verwendeten Mörtel wurden direkt vor Ort auf der Baustelle gemischt.

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