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Kalkbrennen im Ballenberg: Handwerk mit Tradition

Vom Verein Kalkwerk wurden wir angefragt den traditionellen Prozess des Kalkbrennens im Freilichtmuseum Ballenberg zu unterstützen. In einem rekonstruierten Ofen wurde der Kalkstein bei über 850 Grad gebrannt. Der dabei entstehende Branntkalk verliert fast die Hälfte seines ursprünglichen Gewichts, da ihm das Kohlenstoffdioxid entzogen wird. Anschliessend wird dieser drei Tage lang abgekühlt. Durch das Löschen des Kalks und die Verarbeitung als Mörtel nimmt dieser wieder CO₂ aus der Luft auf und härtet erneut zu Kalkstein aus – ein natürlicher und CO₂-neutraler Kreislauf, der den Kalk zum nachhaltigen Baustoff macht.



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