Ritterhaus| 1198| Bubikon ZH
Im Zuge der Sanierung des Ritterhauses Bubikon wurden Fäulnisschäden an Holzbauteilen des Dachwerks festgestellt, die eine Freilegung und teilweise Erneuerung von Dachschwelle und Mauerlatte erforderlich machten. Das Natursteinmauerwerk wurde dafür behutsam abgetragen, die Steine gereinigt und zur Wiederverwendung vorbereitet. Die Mörtelzusammensetzungen orientierten sich an historischen Vorlagen und wurden mit Heisskalk sowie Trockenlöschung vor Ort angemischt. Ein umfassender Bauteilschutz stellte sicher, dass historische Oberflächen und Malereien während der Arbeiten geschützt blieben. Lastabtragungen und provisorische Abstützungen sicherten die Konstruktion während der Eingriffe. Nach Abschluss der zimmermannstechnischen Arbeiten wurde das Mauerwerk originalgetreu rekonstruiert und mit historischen Putztechniken ergänzt. Zusätzliche Arbeiten wie der Dachrandanschluss und die Instandsetzung von Innenputzen wurden ebenfalls nach denkmalpflegerischen Kriterien umgesetzt.